ITT

Informations-Technologie-Triathlon
in und für klein- und mittelständische Unternehmen

Qualifizierung zum / zur HardwareassistentIn


Der / die HardwareassistentIn – informationstechnologisches Reinforcement im Schnittpunkt zukunftsorientierter Kompetenzerweiterung durch Qualifizierung und langfristiger Kompetenzbindung im Rückgriff auf firmenspezifisches Erfahrungswissen zur Stabilisierung und Optimierung innerbetrieblicher Reorganisationsprozesse


Ausgangslage

Im Zuge der Europäisierung bzw. Globalisierung der Wirtschaftsmärkte setzen klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) im internen und externen Arbeitsabläufen verstärkt moderne Informationstechnologien (IT) ein. Dieser Einsatz von IT erfordert nicht nur eine effiziente Reorganisation klassischer Arbeitsstrukturen und Geschäftsprozesse im Rückgriff auf vorhandene Ressourcen, sondern hat auch unmittelbare Konsequenzen für die Anforderungsprofile der einzelnen Arbeitsplätze.

Zur personalstrategischen Stabilisierung innerbetrieblicher Umstrukturierungsmaßnahmen wurde 'ITT' entwickelt, ein Qualifizierungsangebot für MitarbeiterInnen in KMU zum / zur HardwareassistentIn. Qualifiziert wird für den firmeninternen IT-Support in den Bereichen 1. Systeminstallation, 2. Systemkonfiguration und 3.Systemoptimierung (= Triathlon), wobei sich das Angebot insbesondere an MitarbeiterInnen richtet, die aufgrund ihrer informationstechnologischen Defizite nur schwer ins Personalentwicklungskonzept des Unternehmens passen. Häufig besitzen hingegen gerade diese MitarbeiterInnen aufgrund ihrer langjährigen Berufserfahrung ein für das Unternehmensentwicklung produktiv einzusetzendes firmen- und branchenspezifisches Erfahrungswissen.

Ausgleich der Kompetenzdefizite durch entsprechende Qualifizierung bindet vorhandene Ressourcen in die Unternehmensentwicklung ein und ist unverzichtbares Regulativ für Systemoptimierungsprozesse, insbesondere auch wenn der Einsatz neuer Branchensoftware zur Verbesserung des internen und externen Workflows angedacht ist.

Für das Unternehmen bedeutet folglich diese Qualifizierung eine produktive und ökonomisch sinnvolle Ausschöpfung vorhandener Leistungspotentiale als personalstrategische Anpassung an die veränderten Anforderungsprofile. Für die MitarbeiterInnen bedeutet sie den Erwerb zukunftsorientierter und arbeitsmarktrelevanter Kompetenzen, die in Verbindung mit vorhandenem firmen- und branchenspezifischen Erfahrungswissen eine konstruktive Mitgestaltung an den Reorganisationsprozesse ermöglichen.


Qualifizierung

ITT umfaßt sowohl eine Phase der Sensibilisierung der an der Qualifizierung teilnehmenden MitarbeiterInnen als auch die Qualifizierung selbst. Die Sensibilisierung von MitarbeiterInnen und die Qualifizierung zum / zur HardwareassistentIn kann in Unternehmen verschiedenster Branchen durchgeführt werden, wobei die Anzahl der TeilnehmerInnen an den Sensibilisierungs-Workshops und an der Qualifizierung 12 bis 15 nicht überschreiten sollte.

Sensibilisierung mit dem Ziel der Motivationssteigerung durch Abbau möglicher Ängste und Vorbehalte gegenüber IT soll den betreffenden MitarbeiterInnen zugleich in Form von eintages Workshops die Notwendigkeit und Vorteile verdeutlichen, die mit dem Erwerb von Kompetenzen in diesem Segment verbunden sind.

Die Qualifizierung zum / zur HardwareassistentIn selbst findet in Form von Präsenzschulungen statt, die insgesamt 11 Module á 2 Tage (Freitag und Samstag) umfassen. Inhaltlich werden die unterschiedlichen informationstechnologischen Standards der Unternehmen in die Qualifizierung einfließen, so daß die Lerninhalte den Einsatz unterschiedlicher Systeme und Systemarchitekturen reflektieren. Ergänzt wird der Präsenzunterricht durch prozessorientierte Übungsaufgaben und Projektarbeiten, die möglichst firmenübergreifend bearbeitet werden sollen und bei Vorhandensein der technischen Voraussetzungen auch virtuell bearbeitet werden können.

Verfügen die teilnehmenden Unternehmen über die notwendige technische Kommunikationsplattform, wird ein Telementoring angeboten. Dies sollte den TeilnehmerInnen nicht nur für die Bearbeitung der Übungsaufgaben und Projektarbeiten während der Qualifizierung zur Verfügung stehen, sondern darüber hinaus als virtuelle Arbeitsassistenz die MitarbeiterInnen bei der Bewältigung tägliche Arbeitsroutinen im Bereich der Hardwaretechnik unterstützen.

Qualifizierungsinhalte

Module bei der Qualifizierung zum / zur HardwareassistentIn:

Umfang der Qualifizierungseinheiten: 12 - 16 Stunden pro Modul


Ziele

Die Qualifizierung zum / zur HardwareassistentIn in den Bereichen Installation, Konfiguration und Optimierung von IT-Systemen schafft eine Synergie zwischen Kompetenzerweiterung und Kompetenzbindung, die sowohl für die Unternehmensseite als auch für die MitarbeiterIn selbst zukunftsorientiert und marktrelevant ist. Für das Unternehmen ohne interne EDV-Abteilung reduzieren so qualifizierte MitarbeiterInnnen die kostenintensive Inanspruchnahme externer Dienstleistungen. Kompetenzen im Bereich des sog. trouble-shooting ermöglichen einerseits die selbständige Behebung einfacherer Probleme. Andererseits wird eine kompetente Analyse komplexer Probleme zu präzisieren Fehlerdokumentationen sowohl für den unternehmensinternen EDV-Support wie auch für externe Dienstleister führen. Ökonomisch betrachtet bedeutet dies für die betreffenden Unternehmen eine weitere Senkung der IT-Betriebskosten und eine Vermeidung längerfristiger Produktionsausfälle.


Für Gesamtkonzept und weitere Informationen: